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Ein intakter Darm ist - wie die Wurzel eines Baumes - die Grundlage für eine nachhaltige Aufnahme von lebensnotwendigen Substanzen wie Mineralien, Vitalstoffen und Vitaminen. Unser Darm reagiert wie kein anderes Organ auf negative Einflüsse qualitativ schlechter Nahrung. Aber auch Stress jeglicher Art kann den Darm aus dem Gleichgewicht bringen.

 

Aktuelle wissenschaftlichen Erkenntnisse verweisen darauf, dass der Darm - neben seiner Grundfunktion - auch als Gefühlszentrum agiert und Einfluss auf Psyche und damit unsere Stimmung nehmen kann. Bemerkenswert ist auch der Umstand, dass heutzutage bei zahlreichen Beschwerden und deren Ursachenforschung der Darm nur selten berücksichtigt wird. Zumeist wird mit Antibiotika oder anderen starken Substanzen das Immunsystem unseres Körpers übersteuert - und damit nicht selten lediglich die Symptome bekämpft. Nach einer Antibiotika Einnahme ist es in jedem Fall empfehlenswert, die Darmflora wieder aufzubauen.

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Fakten über unseren Darm


Weshalb sollte man sich mit seiner Darmgesundheit beschäftigen? Hier einige Fakts, welche Du vielleicht noch nicht kennst...

1. BEEINDRUCKENDE FAKTEN & ZAHLEN

Über 100 Millionen Bakterien tummeln sich in Deinem Darm und organisieren sich als echtes Ökosystem.   Die Bakterienstämme kommen auf ein Gewicht von ca. 2 Kilogram. Dein Darm ist ca. 7 Meter lang und liesse sich auf einer Fläche so gross wie ein Basketballfeld ausbreiten. Dank eine Vielzahl von Darmzotten (siehe Bild) und winziger Falten in der Darmwand findet er dennoch sehr kompakt in Deinem Körper Platz. Übrigens: Mit jedem Stuhlgang scheidest Du auch einige Gramm an Darmbakterien aus - es stellt sich die Frage, wie gut Dein Körper diese ersetzen kann.

Reizdarmsyndrom, Leaky Gut, Durchlässiger Darm, Entzündungen der Darmschleimhaut

2. DU BIST WAS DU ISST! IST DAS SO?

Man kennt die Binsenweisheit: Du bist, was Du isst. Diese Aussage stimmt nur bedingt, viel eher sollte es heissen: Du bist, was Du verdaust! Denn abhängig von dem Zustand Deiner Darmflora werden lebensnotwendige Substanzen gar nicht erst aufgenommen. Energiemangel oder andere Defizite können die Folge sein. Hippokrates prägte schon vor langer Zeit den Satz "Der gesunde Darm ist die Wurzel aller Gesundheit". Was bereits vor tausenden von Jahren erkannt wurde, wird heutzutage durch moderne Wissenschaft bestätigt - und messbar durch eine Darm Mikrobiom Analyse!

3. DEIN DARM AGIERT AUTARK

Der Darm ist das einzige Organ, welches autark agiert, d.h. welches nicht direkt vom Gehirn gesteuert wird. Im Gegenteil, der Darm beeinflusst unser Gehirn sogar, indem er Empfindungen und Wahrnehmungen (Bauchgefühl) an das Gehirn weiterleitet. Dadurch kann die Gesundheit unserer Darmflora unsere Psyche und unsere Gefühlswelt direkt beeinflussen. Die Tatsache, dass weit mehr Nervenstränge vom Darm aus zum Gehirn führen als anders herum, bezeugen diesen Fakt aus anatomischer Sicht.

4. EIN GESUNDER DARM MACHT GLÜCKLICH

Unser Darm ist massgeblich an der Steuerung unsere Emotionen beteiligt. Beispielsweise wird das Glückshormon Serotonin im Darmtrakt gebildet. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchung kommen sogar zum Schuss, dass gewisse Arten von Depressionen mit der Darmgesundheit zusammenhängen können. Auf jeden Fall werden unsere Gemütslage und unsere Emotionen viel stärker vom Darm beeinflusst, als wir denken. 

5. DEIN DARM - DEIN SCHUTZSCHILD

Der grösste Teil unseres Immunsystems sitzt im Darm - ca. 80%. Das hat einen guten Grund: Seltsame Zellen, Pilzsporen, Viren, Parasiten, Schadstoffe müssen direkt im Darm eliminiert werden, bevor diese den Weg in unsere Körperzellen und Blutbahnen finden. Dabei müssen die Darmbakterien unglaublich aufmerksam sein, und den Verteidigungsinstinkt bei gutartigen Substanzen unterdrücken. Wie unterstütz Du Deine Darmflora bei dieser lebenswichtigen Schutzfunktion?

6. DEIN DARM LEISTET SCHWERSTARBEIT

Über 30 Tonnen an Nahrungsmittel werden im Verlauf des Lebens von Deinem Darm verarbeitet und separiert. Was nicht verwertet werden kann, wird als Stuhlgang in Form von Ballaststoffen, Schleimen, Salzen und Bakterien wieder ausgeschieden. Auch der Wasserhaushalt des Körpers wird über den Darm gesteuert, denn zugenommene Flüssigkeit wird durch diesen absorbiert. Übrigens: Unser Darm kann lediglich 5-8 dl Flüssigkeit pro Stunde aufnehmen. Deshalb ist regelmässiges Wassertrinken elementar, Trinken auf Vorrat funktioniert nicht.

7. LEAKY GUT - WENN DIE BARRIERE NICHT MEHR FUNKTIONIERT

Das Leaky Gut Syndrom beschreibt eine undichte, geschädigte Darmschleimhaut. Diese stellt eine Barriere zwischen dem eigentlichen Darminhalt und dem Blutkreislauf dar. Ist diese durchlässig, gelangen Stoffe in den Blutkreislauf, welche dort auf keinen Fall hingehören, wie z.B. Giftstoffe, Pilze, unverdaute Rückstände. In der Folge kann es zu heftigen Immunreaktionen und schlimmstenfalls zu Autoimmunerkrankungen kommen. Wissenschaftliche Studien zeigen eine auffällige Verbindung zwischen Leaky Gut und Rheuma, Psoriasis, Neurodermitis, chronischer Müdigkeit und anderen ernstzunehmenden Erkrankungen auf.  Mit unserer Darm Mikrobiom Analyse kann ein Leaky Gut detektiert werden.

8. DIE BRÜCKE ZWISCHEN AUSSEN- & INNENWELT

Es existieren viele weitere interessante Fakten über unsere Darmflora und ihre Bewohner. Schlussendlich sollte uns bewusst sein, dass unser Darm als Brücke zwischen unseren Aussen- und Innenwelt fungiert. Unsere Darmbakterien bestimmen, welche Substanzen aufgenommen werden - und welche aktiv abgewehrt werden. Während die einen als Nährstoffe identifiziert werden, werden andere in einer Abwehrfunktion ausgeschieden. Ziemlich intelligent und Grund genug, Deiner Darmgesundheit etwas Aufmerksamkeit zu schenken - findest Du nicht auch?

EIN GESCHWÄCHTER DARM KANN SEINE SCHUTZFUNKTION NICHT MEHR WAHRNEHMEN. IN WELCHEM ZUSTAND BEFINDET SICH DEIN DARM MIKROBIOM?